Mercedes-AMG Motorsport triumphiert am Sonntag beim ADAC GT Masters im tschechischen Most: Maximilian Götz und Markus Pommer (beide GER) pilotieren ihren vom MANN-FILTER Team HTP Motorsport eingesetzten Mercedes-AMG GT3 #47 auf dem Autodrom Most auf Platz eins. Bereits am Samstag fuhren zwei Mercedes-AMG GT3 in die Top Ten. Indy Dontje (NED) und Maximilian Buhk (GER), ebenfalls MANN-Filter Team HTP Motorsport, fahren am Samstag auf Rang vier. Damit erreicht das Duo Platz zwei der Junioren-Wertung.
Mercedes-AMG Motorsport hat ein erfolgreiches Debüt des ADAC GT Masters in Most (CZE) gefeiert: Erstmals machte die „Liga der Supersportwagen“ Halt auf dem Autodrom Most und die Kundensportteams mit dem Mercedes-AMG GT3 zeigten bereits im ersten Freien Training am Freitag mit den Plätzen eins bis vier, dass mit ihnen in den beiden Rennen am Samstag und Sonntag zu rechnen ist. Maximilian Götz und Markus Pommer (beide GER) triumphierten in Rennen zwei am Sonntag und sorgten so im vierten Saisonrennen für den ersten Sieg. Götz ging von der Poleposition in Rennen zwei und ließ sich auch von einer frühen Safety-Car-Phase nicht beirren. Der Gesamtsieger von 2012 behauptete sowohl beim regulären Rennstart als auch beim Restart, nach einer Startkollision, seine Führung und übergab zur Rennhälfte an Teamkollege Pommer. Beide Piloten zeigten eine fehlerfreie Vorstellung und beendeten das einstündige Rennen nach 37 Runden mit knapp zwei Sekunden Vorsprung auf Rang eins. Das Schwesterauto mit der Startnummer #48 verpasste Rang zwei aufgrund einer Durchfahrtsstrafe nach zu kurzem Boxenstopp und landete am Ende auf Platz 16. Dabei fuhren Maximilian Buhk und Indy Dontje (NED) fuhren am Samstag bereits auf Rang vier. Die beiden erreichten mit 0,5 Sekunden Rückstand auf Rang drei das beste Ergebnis für Mercedes-AMG Motorsport in Rennen eins. Beim ebenfalls turbulenten Debütrennen in Most fuhr mit dem vom Team Zakspeed BKK Mobil Oil Racing eingesetzte Mercedes-AMG GT3 #21 ein zweites Fahrzeug aus Affalterbach in die Top Ten. Sebastian Asch und Luca Stolz beendeten das 60-minütige Rennen auf Platz sieben. Beide Rennen begannen kurios. Direkt nach den Rennstarts kollidierten mehrere Fahrzeuge des 35 Teilnehmer großen Starterfeldes (34 am Samstag) und sorgten so früh für den Einsatz des Safety Cars. Nach wenigen Runden konnten beide Rennen bei sommerlichen Bedingungen neu gestartet werden. Indy Dontje und Maximilian Buhk wurden am Samstag Zweiter in der Junior-Wertung. Maximilian Götz, MANN-FILTER Team HTP Motorsport #47: „Wenn du auf der Poleposition stehst ist es natürlich die entscheidende Grundlage. Wir haben schon am Freitag gesehen, dass der Mercedes-AMG GT3 hier bestens zurechtkommt. Nach Startplatz vier und dem unglücklichen Aus gestern, konnten wir heute noch eine Schippe drauflegen. Vielen Dank an das gesamte Team. Jeder hat einen super Job gemacht. Ich hatte zwei sehr gute Starts und habe es genossen in Führung meine Runden zu drehen. Ich wollte eine Lücke rausfahren und das ist mir gelungen. Markus hat auch voll durchgezogen und den Sieg nervenstark eingefahren.“ Markus Pommer, MANN-FILTER Team HTP Motorsport #47: „Maxi hat eine tolle Leistung gezeigt und mir das Auto in Führung liegend übergeben. Somit musste ich letzten Endes nur das Rennen zu Ende fahren. Das hat natürlich wahnsinnig Spaß gemacht. Das Auto ist super zu fahren. Nach dem bitteren Abschneiden gestern ist das heute natürlich ein erfreulicher Abschluss.“ Indy Dontje, Mercedes-AMG Team HTP Motorsport #48: „Das war ein super Rennen am Samstag. Wir sind vom sechsten Platz gestartet, da hatte ich nicht erwartet, dass es im Rennen so gut läuft. Ich habe beim Start außen einen Platz gutgemacht und dann hatten wir einen guten Boxenstopp, nach dem wir auf Platz vier lagen. Mit Rang vier in der Gesamtwertung und Platz zwei in der Junior-Wertung bin ich sehr zufrieden. Den Sonntag müssen wird schnell abhaken.“ Maximilian Buhk, MANN-FILTER Team HTP Motorsport #48: „In beiden Rennen wäre mehr möglich gewesen. Am Samstag hätte ich klar schneller fahren können als der Porsche vor mir, doch auf der langen Start-Ziel-Geraden kam ich nie dicht genug heran. Und ich wollte keine unnötigen Risiken eingehen und womöglich wertvolle Punkte wegwerfen. Wenn man bedenkt, dass wir aus der fünften Startreihe gekommen sind, ist der vierte Rang ein prima Ergebnis. Die Durchfahrtsstrafe am Sonntag war einfach nur bitter. Wir waren klar auf Podestkurs und hätten Platz zwei sicher eingefahren. Der Mercedes-AMG GT3 hat auf dieser Strecke sehr gut funktioniert. Deswegen ist es sehr schade, dass wir in keinem Rennen den Sprung auf das Podest geschafft haben.“ Text Presse Mercedes AMG Customer, Fotos: Werner Hebenstreit |