Audi Sport customer racing zeigte beim zweiten Lauf zum WTCR – FIA-Tourenwagen-Weltcup 2019 eine deutliche Leistungssteigerung. Nachdem auf dem Hungaroring vor einem Jahr Platz acht das beste Resultat war, kehrte die Mannschaft von Audi Sport nun sogar mit einem Pokal aus Ungarn zurück. Es war bereits der dritte in diesem Jahr und insgesamt die 20. Trophäe für den Audi RS 3 LMS seit Beginn der FIA WTCR 2018.
Jean-Karl Vernay aus dem Leopard Racing Team Audi Sport egalisierte auf dem Hungaroring seine bisherige Saisonbestleistung. Nach einem zweiten Platz beim Saisonauftakt in Marokko stieg er im zweiten Rennen in Ungarn erneut auf das Podest. Der Franzose war in der umgekehrten Startaufstellung für diesen Lauf von der Pole-Position gestartet. Nach dem Start verlor er zwar zwei Ränge, verbesserte sich aber wieder um eine Position und erreichte so den zweiten Platz. Zuvor hatte sich Vernay im ersten Rennen vom achten Platz bis auf die vierte Position nach vorn gekämpft. Auch Frédéric Vervisch gelang es, in demselben Rennen einige Plätze gutzumachen. Der Belgier aus dem Comtoyou Team Audi Sport verbesserte sich von der zehnten bis auf die sechste Position. Das dritte Rennen beendete Vernay auf Platz zehn vor Vervisch auf Position zwölf. Damit sammelten beide Audi Sport-Piloten in jedem der drei Läufe in Ungarn Punkte. Als bester Fahrer eines Audi RS 3 LMS belegt Vernay in der Tabelle nun die fünfte Position im Feld der 26 Teilnehmer.
Ebenfalls auf Punktekurs fuhr Gordon Shedden, der beim Auftakt in Marokko in allen drei Läufen Punkte gesammelt hatte. Eine sehenswerte Aufholjagd des Schotten aus dem Leopard Racing Team Audi Sport im zweiten Lauf blieb leider unbelohnt: Der dreimalige BTCC-Champion hatte sich vom 25. Startplatz schon bis auf die elfte Position verbessert, als er durch ein hartes Manöver eines Konkurrenten von der Strecke gedrängt wurde und aufgeben musste. So sammelte Shedden in Ungarn keinen Punkt. Neuzugang Niels Langeveld hatte ebenso keine Chance auf Punkte – Platz 18 im dritten Rennen blieb auf dem Hungaroring das beste Ergebnis für den Niederländer.
„Ungarn war im vergangenen Jahr unser schwierigstes Wochenende mit nur 17 Punkten aller Fahrer insgesamt“, sagt Chris Reinke, Leiter Audi Sport customer racing. „2019 war unsere Ausbeute mit 54 Punkten mehr als drei Mal so gut. Auch der Meilenstein von inzwischen 20 Podestplätzen für den Audi RS 3 LMS in nur etwas mehr als einem Jahr ist in einer so hart umkämpften Serie wie der FIA WTCR bemerkenswert.“
Bereits in zwei Wochen startet der Weltcup auf dem Slovakiaring, nur eine Woche später steht die dritte Veranstaltung im niederländischen Zandvoort im Programm.